Doktor Badura Ein Grafik-Adventure für Windows 95 (1995)

Die Windows95 Version des Spieles präsentiert sich mit umfangreichen 3D-Sequenzen, kompletter Sprachausgabe und natürlich auf CD-ROM

Die Palm Pilot Version von Doktor Badura hat mit der Windows 95 Version inhaltlich keine Ähnlichkeit - beide Spiele verfügen über komplett eigenständige und unterschiedliche Story und Grafiken.

Grafisch präsentiert sich Doktor Badura ausschließlich mit gerenderten Hintergründen. Die agierenden Personen selbst sind eine Mischung aus Rendering und per Hand erstellten Grafiken - dies variiert je nach aktueller Szene. Im Gegensatz zur Palm Pilot Version entfällt hier die Steuerleiste am unteren Bildrand, da die Auswahl des Inventars und der Befehle per rechtem Mausklick erscheint. Das Spiel wird direkt von CD gespielt und benötigt daher lediglich 2 MB Festplattenspeicher für die Runtimedateien und die zu speichernden Spielstände. Als Anforderung an den vorhandenen Arbeitsspeicher benötigt Doktor Badura 16MB RAM. Das Spiel ist zwar notfalls auch mit 8 MB lauffähig, es kommt allerdings vor allem bei der Ansicht der 3D-Sequenzen zu deutlichen Qualitätseinbußen.

Screenshots

Screenshot: In der Stadt I

Doc 3

Screenshot: In der Stadt II

Doc 2

Screenshot: Im Schloß I

Doc 1

Screenshot: Im Schloß II

Doc 4

Screenshot: Im Schloß III

Doc 5

Ein Blick hinter die Kulissen...

Die Kiwi Entwicklungsumgebung wurde so entwickelt, daß es auch Dritten möglich war, damit Spiele zu entwickeln - und zwar ohne tiefer gehende Kenntnisse einer Programmiersprache. . Sämtliche Eingabetools für z.B. Wege, Namensfelder und Aktionspunkte sind grafisch und mausorientiert, Diskussionen werden am Bildschirm als sichtbares und gut verfolgbares Baumdiagramm dargestellt. Alle erscheinenden Texte und Sätze lassen sich als nach Personen sortierte Liste mit Stimmungsangaben ausdrucken, was ein Vertonen der Sprachausgabe enorm vereinfacht. Insgesamt sollte selbst ein Laie mit dem Kiwi-System in kürzester Zeit selbst Wege anlegen und Dingen Namen geben können...

Da der Hauptaufwand bei der Erstellung eines solchen Grafik-Adventures sowieso zunächst in der Erstellung und Animation der Grafiken bzw. der Erstellung eines Storyboards liegt, wurde versucht, die anschließene Eingabe von Ablauf, Story etc. möglichst zu vereinfachen. Das Kiwi-Editorsystem verwendet daher, soweit möglich, intuitive Bedienoberflächen, die der "Programmierer" per Drag und Drop benutzt.

Screenshot: Der Wege-Editor des Kiwi-Spielsystems

Kiwi-Editor